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Sonntag, 18. Januar 2026 | 17:00 Uhr

StellaStella – Frauenstimmen im Rembetiko

Die Sängerinnen Stella Tsianios und Stella Morgenstern widmen sich den Frauenstimmen im Rembetiko, die diese besondere Musik Griechenlands mit ihrem Gesang einst populär machten. Rembetiko, eine urbane Subkultur aus den Hafenkneipen von Athen, Thessaloniki und Piräus, wurde von Menschen geschaffen, die ihrer Heimat beraubt wurden und das Trauma der Migration erleben mussten. Selbst in schwierigsten Lebensumständen versuchten sie, ihre Würde zu bewahren. Die rebellischen Rhythmen des Rembetiko sind Ausdruck ihres Protestes. „Der Blues der Griechen“, wie Rembetiko auch gennant wird, ist eng mit der Geschichte der griechischen Diaspora verbunden, war einst verboten und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gemeinsam mit Lefteris Gioro und Kostas Smyrnios von den legendären Athenians haben Stella&Stella ein außergewöhnliches Repertoire zusammengestellt. In bester Cafe’-Aman-Tradition besingen sie alte griechische Liebeslieder sowie Lieder über die Sorgen und Nöte der einfachen Leute. Im Mittelpunkt dieses Abends stehen die Sängerinnen des Rembetiko, die mutig ihre Stimmen erhoben haben und diese emotionale, ausdrucksstarke Musik maßgeblich prägten.
Eintritt: 20 Euro
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Samstag, 07. Februar 2026 | 19:30 Uhr

theater augenblicke: „Antigone“

Macht. Was ist Macht? Die Fähigkeit, sich Andere gefügig zu machen? Die Kraft, den Gehorsam zu verweigern? Was macht einen Herrscher aus? Und darf er, auch in einem absoluten System, wirklich Alles? Vor diesen Fragen steht Kreon, als er nach einer familiären Katastrophe notgedrungen den Thron von Theben besteigen muss. Zu groß sind die Fußstapfen des Vorgängers Ödipus, zu stark der Widerstand von dessen selbstbewusster Tochter Antigone, die um keinen Preis bereit ist, sich einem Gesetz zu beugen, das sie für falsch hält. In seiner zeitgemäßen Bearbeitung des „Antigone“ -Stoffes um den fatalen Zusammenprall zweier unvereinbarer Positionen hat John von Düffel Passagen aus gleich mehreren antiken Stücken zu einer neuen Einheit verschmolzen. Dabei wirft er Fragen auf, die in einer Zeit, in der die Demokratie auf dem Prüfstand steht, aktueller sind denn je. Das Kieler „theater augenblicke“ unter der Regie von Detlef DiDi Götz greift mit „Antigone“ (nach Sophokles, Aischylos und Euripides) ein Thema auf, das nichts an Aktualität verloren hat.
Eintritt: 15 Euro, Schüler*innen & Student*innen 10 Euro
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Sonntag, 25. Januar bis Sonntag, 22. März

Michael Wilke

Über sein Werk schrieb das Hamburger Abendblatt: „Michael Wilkes Malerei erleichtert den Zugang durch gegenständliche und figurale Anhaltspunkte von gewinnender Wirkung. … Es entstehen keine Abbilder, sondern Inbilder aus dem Blick in die Tiefe.“ Die Motive für seine Ölgemälde findet der gebürtige Hamburger Maler und Pianist häufig im maritimen Umfeld – sei es der Hafen oder die Landschaften vor und hinter den Dünen.
Als ausgebildeter Musiker lässt er es sich nicht nehmen, seine Kunst auch klanglich zu untermalen: Bei der Vernissage am 25. Januar um 17 Uhr begrüßt er die Gäste mit zwei Chopin-Stücken am Klavier. Zur Finissage am Sonntag, 22. März um 18 Uhr, klingt die Ausstellung dann mit einem Klavierabend aus.
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